Zurück

Frisches Grün im Handumdrehen

Roll- oder Fertigrasen ist ein Naturprodukt von heimischem Boden, das in nur wenigen Stunden kinderleicht verlegt ist und für schönes Grün rund ums Haus sowie auf Sport- und Spielplätzen sorgt.

Für höchste Ansprüche

Ihr neuer Rasen ist ein Heimspiel

Die Voraussetzung für die ausgezeichnete Qualität von Rasen vom Hofgut Ringelshausen ist hochwertiger Samen in einem bewährten Mischungsverhältnis aus verschiedenen Gräsern. Gewachsen auf Feldern zwischen Vogelsberg und Wetterau, ist er bereits optimal an regionale Boden- und Klimabedingungen angepasst. Das ist nachhaltig durch kurze Wege und verspricht lange anhaltende Freude am neuen Grün.

Ihr Rasen wird auf Bestellung frisch geschält. Nach der Ernte soll er möglichst kühl gelagert und die handlichen Rollen spätestens innerhalb von zwei Tagen an Ort und Stelle verlegt werden. Spezialwerkzeug wird dafür nicht benötigt. Wir schälen täglich von April bis Oktober und es gibt keine Mindestbestellmenge!

Die Vorteile durch Rollrasen

Grassamen benötigt für seine Entwicklung zu einem dichten grünen gesunden Rasenteppich rund zwei Jahre. Neben dem optimalen Zeitpunkt für die Einsaat braucht es regelmäßige Pflege. Legen Sie diese Arbeit in die Hände eines Fachbetriebes, bringt das für Sie eine Reihe von Vorteilen, die sich rechnen:

Gesichertes Ergebnis
Was Sie sehen, kommt in Ihren Garten.
Kalkulierbare Investition
Die gewünschte Fläche gibt den Bedarf vor, einen Verschnitt gibt es nicht.
Sofort nutzbar
Unmittelbar nach dem Verlegen betretbar
Handliche Rollengröße
DIY-Projekt für die ganze Familie
Natur pur
Umzug auf kurzen Wegen vom Feld an den neuen Bestimmungsort
Flexibel einsetzbar
Jederzeit in beliebiger Größe auch für spezielle Anwendungen, z. B. Deko, Haustiere, Events,…
Grüner Ruhepol

Wenn Rasen die Alternative ist

Rasen hat durch seine Eigenschaft, dass er betretbar ist, durch seine Farbe wohltuend auf das Auge wirkt, weich und doch robust Liegefläche, Kinderspielplatz und Familienraum ist, unschlagbare Vorteile zu anderen Bodenbelägen. Kaum ein Garten kommt ohne ihn aus, vom Sportplatz ist er gar nicht wegzudenken.

Auf dem Hofgut Ringelshausen sind wir spezialisiert auf genau diese Ansprüche, die Gala-Bauer, Hobbysportler, Familien, Eigenheimbesitzer, Kommunen und alle, die Freude an schönem Grün haben, an uns stellen.

Als Produzent haben wir es mit denselben Pflegeaufgaben zu tun, wie unsere Kunden. Mit Rat und Tat mit unserer Erfahrung zur Seite zu stehen, ist für uns daher selbstverständlich. Unser Büro ist ganztägig besetzt und wir waren vor 50 Jahren nicht nur Pionier bei Rollrasen sondern seither auch stets der ideale Partner.

Kalkulierbare Ergebnisse

Das ist Rollrasen

Rollrasen hat seinen Preis, aber mit einem festen, kalkulierbaren Wert. Die neue Rasenfläche wird mit Sicherheit so, wie Sie sich das Ergebnis vorstellen. Vor allem erhalten Sie den Beweis dafür bereits am nächsten Tag – ohne Warten, ohne Ungewissheit, ohne Nervenkrieg mit Kindern und Haustieren.

geschälter Rollrasen auf Palette
Maße und Gewichte der Rollen:
+
Abmessung: 40 cm x 125 cm = 0,5 m²
+
Stärke: 2 cm Erdschicht, 4 cm Rasenwuchs
+
Durchmesser: ca. 25 cm / Rolle
+
Gewicht: 20 - 25 kg / m²
Paletten
+
Palettengröße: 1 m x 1,25 m für 35 m² Rasen
+
Keine Europalette!

Sie möchten mehr erfahren zu
Beratung und Kaufabwicklung?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf?
Vielen Dank für Ihre Anfrage!
Die Anfrage wurde für folgendes Fahrzeug gestartet:
Vertriebspartner in anderem Umkreis suchen
Spiel- und Sportrasen

Zwei Sorten zur Auswahl

Unser Anspruch ist es, Menschen mit frischem Grün in ihrem privaten und geschäftlichen Umfeld sowie Hobbysportler glücklich zu machen. Darauf haben wir auch unsere Rasenmischung abgestimmt. Unser bewährter Spiel- und Sportrasen hat in den letzten Jahren auch eine klimabedingte Ergänzung erhalten. Heiße Sommer und trockene Lagen verlangen nach einer Rasenmischung, die mit diesen Gegebenheiten besser Schritt halten kann. Wählen Sie daher aus zwei Optionen, die für Sie passende:

Sorten-
vergleich

Anwendung
Pflegeaufwand
Erdschicht
Erfahrung
grüne Rasenfläche
Spiel- und Sportrasen
Für Familiengärten und Hobbyspielplätze
mittel
Lösslehm, hält Wasser gut
mindestens zwei Jahrzehnte
grüne Rasenfläche
Hitze- und Trockenrasen
Widerstandsfähiger im heißen Sommer und trockenen Lagen
mittel
Lösslehm, hält Wasser gut
Neu im Programm seit 2021
Themenübersicht

Alles im grünen Bereich

Für Ihre Entscheidung für Rollrasen und auch wie Sie den Rasen weiterhin grün und gesund erhalten können, haben Sie bestimmt einige Fragen. Die Antworten haben wir versucht übersichtlich zu gruppieren und zu beantworten. Bei Bedarf nehmen Sie bitte jederzeit Kontakt mit uns auf.

Rollrasen wird verlegt
Verlegen

Gute Vorbereitung entscheidet den Erfolg

Mehr erfahren
Junge mit Fußball
Pflegen

Grüner Teamplayer im Garten und auf dem Platz

Mehr erfahren
Füße und im Hintergrund Rollrasen
Krankheiten

Keine Chance für Pilz & Co.

Mehr erfahren
Mädchen mit Lupe
Begleitflora

Das Bunte soll raus

Mehr erfahren

Gute Vorbereitung entscheidet den Erfolg

Sorgen Sie für eine 10 – 20 cm starke Schicht Mutterboden. Die Erde sollte eben, trocken, feinkrümelig und durch Walzen leicht rückverfestigt sein. Unser Rasen ist ausreichend mit Nährstoffen versorgt, daher sollte die Fläche nicht unmittelbar vor dem Verlegen gedüngt werden, da die Rasenwurzeln davon Schaden nehmen könnten.

Der erste Schritt

Schönes Grün kinderleicht verlegen

Nachdem die Vorarbeiten sorgfältig abgeschlossen sind, geht es an das Verlegen. Sie falten einfach die Rollen auseinander und legen sie spaltenfrei aneinander, bis die Fläche vollständig mit Rollrasen bedeckt ist. Ordnen Sie dabei die Grassoden wie Ziegel versetzt an. Für guten Bodenkontakt drücken Sie den Rasen danach mit einer Gartenwalze leicht an und wässern anschließend so, dass der Rasen gut durchfeuchtet ist. Wiederholen Sie diesen Vorgang am nächsten Tag.

In den ersten Wochen gut wässern

In den ersten sechs Wochen nach dem Verlegen darf der Rasen nicht austrocknen. Witterungsabhängig bewässern Sie ihn deshalb regelmäßig vorzugsweise nach Sonnenuntergang – anfangs in jedem Fall täglich.

Weiterhin gut pflegen

Damit die Grasnarbe schön dicht wird, braucht Ihr Rasen nach dem Anwachsen regelmäßigen Schnitt und stickstoffbetonte Düngung. Das erste Mal mähen Sie nach 1 – 2 Wochen. Die Schnitthöhe sollte dabei 4 cm nicht unterschreiten. Gekörnte Dünger gut einwässern und am besten kurz vor größeren Niederschlägen geben. Sie schützen damit die Gräser vor Verbrennungen.

Ihr neuer Rasen ist sofort nach dem Verlegen begehbar. Nach sechs Wochen sind die Grassoden fest mit dem Untergrund verwachsen. Er kann nun uneingeschränkt benutzt und bespielt werden.

Lange Freude an schönem Rasen

Genießen Sie Ihr neues Grün und haben Sie viel Freude an Ihrem schönen, widerstandsfähigen und langlebigen Rasen.

So wird Ihr Grün-Projekt zum Erfolg

Drei Dinge sind beim Verlegen unseres Rollrasens zu beachten:

Wertvolle grüne Tipps:
+
Vorbereitung
Düngen Sie den Boden nicht unmittelbar vor dem Verlegen.
+
Anwachsphase
Wässern Sie regelmäßig nach Sonnenuntergang.
+
Grün erhalten
Gekörnte Dünger gut einwässern und am besten kurz vor größeren Niederschlägen geben.

Grüner Teamplayer

Nur ein gesunder dichter Rasen übersteht die täglichen Beanspruchungen eines Sommers. Dazu benötigt er Pflege durch regelmäßigen Schnitt, ausreichende Nährstoffe und der Witterung angepasste Wasserversorgung. Damit behält er im Wettbewerb um die besten Plätze die Nase vorne und bleibt für die Mannschaft ein guter Teamplayer.

Regelmäßige Pflegemaßnahmen

Ausreichend Wasser

Bei anhaltender Trockenheit und ohne zusätzliche Wasserversorgung wird der Rasen gelb und die Gräser sterben ab. Da der Wasserbedarf des Rasens wesentlich von den Temperatur- und Bodenverhältnissen abhängt, lassen sich für das richtige Wässern keine festen Pläne, wohl aber folgende Faustregeln aufstellen: Bei Trockenheit ein- bis zweimal pro Woche gründlich beregnen. Neu verlegten Rasen wässern Sie am besten intensiv abends nach Sonnenuntergang, in Trockenperioden täglich.

Regelmäßige Pflegemaßnahmen

Gute Versorgung mit Nährstoffen

Ziel ist, den Rasen optimal mit Nährstoffen zu versorgen und gleichzeitig das Auswaschen von Nährstoffen in das Grundwasser zu vermeiden. Überdüngter Rasen ist anfällig für Pilzkrankheiten. Ideal ist, wenn vorher eine Bodenprobe durchgeführt wird, um den tatsächlichen Versorgungsbedarf zu bestimmen (etwa alle 3 Jahre). Bodenproben können beim Amt für Regionalentwicklung, Landespflege und Landwirtschaft (ARLL) abgegeben werden.

Üblicherweise ist bei regelmäßiger Entfernung des Schnittgutes von der Fläche eine einmalige Gabe von 30 g/m² Volldünger (NPK) angebracht, wobei entweder im Frühjahr oder im Herbst (spätestens bis Mitte August, sonst besteht erhöhte Gefahr von Pilzinfektion) gedüngt werden sollte. Zu beachten ist, dass ein erhöhter Phosphor/Kalium-Anteil im Dünger das Wachstum von Kräutern einschließlich verschiedener Kleearten fördert, während durch Stickstoff vor allem die Gräser gestärkt werden. Kräuter und Klee lassen den Rasen nicht nur lebendiger erscheinen, sondern der Klee sorgt über die sogenannten Knöllchenbakterien auch für eine zusätzliche Versorgung des Rasens mit Stickstoff. Schließlich sollten physiologisch leicht sauer wirkende (d.h. ammoniumhaltige) Dünger bevorzugt werden, da die meisten Rasengräser ein leicht saures Milieu bevorzugen.

Regelmäßige Pflegemaßnahmen

Regelmäßiger Schnitt

Mähen fördert das Wachstum und die Seitentriebbildung der Grashalme, es entsteht eine dichte und gleichmäßige Rasenfläche. In unserem Klima hat sich eine Schnitthöhe von 4 cm bewährt. Ein sehr tiefer Schnitt von nur 2 cm bei reinem Zierrasen setzt eine gute Nährstoff- und Wasserversorgung voraus. Zu tiefer Schnitt lässt freigelegte Rasenwurzeln absterben, ein Wiederaustrieb wird verzögert und es kommt an diesen Kahlstellen vermehrt zu Unkräutern. Wie oft gemäht wird, ist abhängig vom Rasentyp, den Standortbedingungen und der Witterung. Günstig ist, wenn 40 – 50 % der Blattmasse beim Schnitt erhalten bleiben. Gebrauchsrasen mit einer Höhe von 6 – 10 cm wird auf 3 – 4 cm zurückgeschnitten. Verbleibt der Rasenschnitt auf der Fläche (Mulchschnitt) ist darauf zu achten, dass bei zu starker Mulchauflage oder bei verklumptem Schnittgut kein Rasenfilz entsteht.

Die Jahreszeit gibt den Rhythmus vor

Belüftung durch Vertikutieren
im Frühling

Während des normalen Wachstums des Rasens sammeln sich nach und nach größere Mengen von abgestorbenen Pflanzenresten auf dem Grund der Grasdecke an. So entsteht ein dichter, undurchlässiger Filz, der die Durchlüftung und die Wasseraufnahme des Bodens behindert und die Vermoosung begünstigt. Durch Vertikutieren wird diese Filzschicht entfernt. Auf kleineren Flächen kann diese Arbeit mit einem Vertikutierrechen durchgeführt werden. Bei größeren Flächen kommen spezielle Vertikutiermaschinen (leihbar in Gartenfachgeschäften) zum Einsatz.

Der Filz wird mittels rotierender Messer entfernt. Beachten Sie, dass der Boden nur wenige Millimeter tief aufgeritzt wird, um den Wurzelbereich der Gräser nicht zu beschädigen. Vor dem Vertikutieren wird der Rasen gemäht. Der beste Zeitpunkt zum Vertikutieren ist das Frühjahr, eine trockene Witterung ist empfehlenswert. Bei stärkeren Verfilzungen wird mehrmals im Kreuzgang gearbeitet.

Für die kalte Jahreszeit

Gute Vorbereitung
auf den Winter

Bereits im Herbst kann der Grundstein für ein gutes, gesundes Wachstum des Rasens im nächsten Frühjahr gelegt werden. Im September und Oktober wachsen die Graspflanzen aufgrund kühlerer Temperaturen langsamer als im Sommer, die Mähabstände sollten deshalb verlängert werden. Es empfiehlt sich, die Schnitthöhe auf etwa 5 cm anzuheben.

Meist endet die Vegetationsperiode im November, so dass kein Zuwachs mehr zu erwarten ist. Geht der Rasen zu lang in den Winter, kann es zu einem vermehrten Auftreten von Pilzkrankheiten, wie zum Beispiel Schneeschimmel kommen. Auch dickere Laubauflagen dürfen nicht auf dem Rasen liegen bleiben, denn auch hier tritt durch länger anhaltende Feuchtigkeit häufig verstärkter Pilzbefall auf.

Bei trockenem Boden besteht jetzt durchaus noch einmal die Möglichkeit, Rasenfilz und Moose durch Vertikutieren zu entfernen. Das hierbei anfallende Material wird abgerecht und kompostiert.

Kalibetonter Dünger

Eine letzte Düngemaßnahme sollte spätestens Ende Oktober erfolgen. Hierbei sind kalibetonte Dünger den im Sommer eingesetzten stickstoffbetonten Düngern vorzuziehen. Das verbessert die Reservestoffbildung und stärkt die Zellwände der Gräser, was den Rasen vor Frosteinwirkung und Krankheitsbefall schützt. Durch die eingelagerten Reservestoffe wird der Rasen im Frühjahr schneller grün. Ist noch ein Eisenanteil im Dünger enthalten, behält der Rasen auch im Winter eine ansprechend grüne Farbe und vermoost nicht so schnell.

So bleibt ihr Grün pflegeleicht

Fünf Dinge sind bei der Rasenpflege zu beachten:

Wertvolle grüne Tipps:
+
Wasser hält ihren Rasen gesund und schön
+
Düngung bringt Nährstoffe für besonders schönes Grün
+
Schnitt auf regelmäßig ca. 4 cm lässt Ihren Rasen stets gut aussehen
+
Vertikutieren lässt den Boden aufatmen
+
Wintercheck sorgt für schönen grünen Rasen im nächsten Frühjahr

Keine Chance für
Pilz & Co.

Eine ausgewogene Nährstoffversorgung hält den Rasen fit und schön. Treten doch Krankheiten auf, lassen sie sich mit unseren Erste-Hilfe-Maßnahmen bald wieder in den Griff bekommen. Der Barfuß-Sommer sollte gesichert bleiben.

Pilzerkrankung im Rasen

Hexenringe
bei nährstoffarmen Flächen

Hexenringe können durch verschiedene Pilzarten verursacht werden. Sie treten bevorzugt auf nährstoffarmen Flächen und bei Bodenverdichtung auf. Die Pilze wachsen kreisförmig von einem Punkt aus unter dem Rasen. Im weiteren Verlauf entsteht eine ringförmige tote Zone, die häufig an beiden Seiten von besonders stark wachsendem Gras begrenzt wird.

Die abgestorbenen Zonen werden von einer dichten Myzelmasse verursacht, die sich unter dem Rasen bildet und die Graswurzeln an der Wasseraufnahme hindert. Im Bereich der abgestorbenen Zone werden kreisförmig Fruchtkörper des Pilzes ausgebildet, die Sporen produzieren, die für weitere Verbreitung des Pilzes sorgen. Die Rasenpflanze selbst wird nicht befallen.

Gegenmaßnahmen bei Hexenringen:
Bedarfsgerechte Düngung. Vor dem Mähen Pilzkörper entfernen. Schnittgut nicht auf der Rasenfläche belassen. Um dem Austrocknungseffekt entgegenzuwirken, empfiehlt sich das Durchlöchern des Bodens bis ca. 25 cm Tiefe mit einer Grabgabel. Anschließend durchdringend wässern (20 l/m²)

Pilzerkrankung im Rasen

Rotspitzigkeit
in feuchten Jahren

In feuchten Jahren bilden sich im Sommer und Herbst auf dem Rasen unregelmäßige Flecken unterschiedlicher Größe, in denen die Rasengräser verkümmern und gelb werden. Bei genauer Betrachtung ist zu erkennen, dass sich auf den geschädigten Grashalmen ein rosafarbener fädiger Belag befindet.

Die Rotspitzigkeit wird durch einen feuchtigkeitsliebenden Pilz verursacht. Gut gepflegte Rasenflächen können zwar in feuchten Jahren von dem Pilz befallen werden, nachhaltige Schäden entstehen normalerweise jedoch nicht. Folgt auf niederschlagsreiches Wetter eine Trockenphase, verschwindet der Pilz von selbst.

Gegenmaßnahmen bei Rotspitzigkeit:
Eine Bekämpfung der Rotspitzigkeit ist normalerweise nicht erforderlich. Werden schwachwüchsige und verdichtete Rasenflächen befallen, so sind alle Maßnahmen zur Optimierung der Wachstumsbedingungen zu ergreifen.

Pilzerkrankung im Rasen

Schneeschimmel
durch Schneebedeckung

Durch Nässe und schlechte Belüftung des Rasens, beispielsweise bei längerer Schneebedeckung kann es zum Auftreten von Schneeschimmel kommen. Die Anzeichen sind wasserdurchtränkte Rasenflecken von etwa 2 – 5 cm Durchmesser. In der Folge vergrößern sich diese Krankheitsherde oft auf über 30 cm, die ineinander übergehen und zusammenhängende Flecken bilden können, die von einem weißgrauen oder rötlichen Pilzbelag überzogen sind. Ursache kann sein, dass der Rasen im Herbst nicht kurz genug zurückgeschnitten wurde. Auch eine späte Stickstoffdüngung fördert den Befall.

Gegenmaßnahmen bei Schneeschimmel:
Am besten den Rasen schon im Herbst gut auf den Winter vorbereiten.

So bleibt ihr Grün gesund

Auch im Krankheitsfall sorgt eine ausgewogene Nährstoffversorgung dafür, dass der Rasen bald wieder fit und schön ist:

Wertvolle grüne Tipps:
+
Bei Hexenringen gut düngen und vor dem Mähen den Pilzkörper entfernen.
+
Bei Rotspitzigkeit am besten alle Maßnahmen ergreifen.
+
Bei Schneeschimmel Rasen im Herbst auf den Winter gründlich vorbereiten

Das Bunte soll raus

In der Regel wird auf der Rasenfläche das Ziel verfolgt, es zu keiner Blumenwiese zu bringen. Während das Gänseblümchen noch toleriert wird, ist bei anderen Beikräutern Schluss. Oftmals genügt es, die Pflegemaßnahmen zu intensivieren und sich wieder an schönem Grün zu erfreuen.

Unerwünschte Begleitflora

Moose
im feuchten kühlen Schatten

Im Rasen tritt Moos meist dann auf, wenn das Gras nur langsam wächst, der Boden zu nass ist oder bei besonders feuchten Witterungsbedingungen. Im Schatten von Gebäuden oder Bäumen fühlen sich Moose besonders wohl. Auch Verfilzungen, extrem hohe oder niedrige pH-Werte und mangelnde Nährstoffversorgung fördern das Auftreten von Moosen.

Gegenmaßnahmen bei Moosen:
Moos kann durch mechanische Pflegemaßnahmen, Herbizide oder Dünger bekämpft werden. Voraussetzung für einen dauerhaft moosfreien Rasen ist eine gute Durchlüftung (Vertikutieren) und ausreichende Nährstoffversorgung (Düngung). Gut geeignet zur Moosbekämpfung sind chemische Präparate, die den Wirkstoff Eisen-II-Sulfat enthalten. Aus dieser Wirkstoffgruppe sind chemische Präparate mit Langzeitdünger im Handel erhältlich. Gleichzeitig sollten die Wachstumsbedingungen der Gräser verbessert werden.

Unerwünschte Begleitflora

Pilze durch
Wechselwärme und Feuchtigkeit

Der sogenannte Wärme-Hutpilz ist gelb, braun-ocker bis schwarz, etwa 3 – 5 cm hoch und tritt meist einzeln oder in kleinen Gruppen auf. Er entsteht durch Wechselwärme und Feuchtigkeit. Einseitige Düngung, noch nicht abgebaute organische Stoffe (z. B. durch Kompost im Boden), Kali- und Eisenmangel, ungünstiger pH-Wert (optimal ist 5,8 – 6,8) sowie hohe Wassergaben fördern Pilzbewuchs während warmer Sommer- und Herbsttage.

In allen Gartenböden befinden sich unzählige Pilzarten. Nur wenige davon sind als Krankheitserreger unserer Gartenpflanzen bekannt. Die meisten dieser Pilze fallen nie auf, da ihre Fruchtkörper mikroskopisch klein sind. Einige Pilzarten durchziehen den Boden mit ihren wurzelähnlichen Fäden, dem Myzel. Unter günstigen Witterungsbedingungen bilden diese feuchtigkeitsliebenden Pilze ihre Pilzhüte oder Schwämme mitten im Rasen aus.

Meist schon nach wenigen Tagen, wenn die Pilze ausreichend Sporen gebildet haben, sterben die Fruchtkörper ab, und das auffällige Pilzwachstum verschwindet häufig genau so schnell wie es gekommen ist. All diese Hutpilze sind unschädlich und ungiftig, da sie die Gräser nicht befallen, sondern sich von abgestorbener organischer Substanz ernähren.

Gegenmaßnahmen bei Hutpilzen:
Eine Bekämpfung dieser Pilze ist nicht nötig. Nach dem Auftreten sollten die Pilze gemäht werden und der Rasen sauber ausgerecht werden. Die allgemeine Rasenpflege neu ausrichten: auf ausgewogene Düngung achten, Wassergaben reduzieren, Bodenverdichtung und Übersäuerung vermeiden. In ganz hartnäckigen Fällen empfiehlt sich die Gabe von im Handel erhältlichen Produkten auf Kalkbasis oder Steinmehl.

Unerwünschte Begleitflora

Unkräuter
im Wettbewerb zum Rasen

Gärtnerisch angelegte Rasenflächen bestehen normalerweise aus einer Mischung verschiedener Rasengräser. Kräuter, die botanisch gesehen zur Gruppe der zweikeimblättrigen Pflanzen gehören, werden in Rasenflächen oftmals nicht gern gesehen. Dies hat zum einen ästhetische Gründe, zum anderen verdrängen Kräuter die Gräser, so dass die Grasnarbe langsam zerstört wird und die Trittfestigkeit eines häufiger benutzten Spiel- und Sportrasens leiden könnte.

Gegenmaßnahmen bei unerwünschten Beikräutern:
Zur Bekämpfung einer beginnenden Verunkrautung gibt es zwei Möglichkeiten: einzelne Unkräuter ausstechen oder die Rasenfläche chemisch behandeln.

Die dabei eingesetzten Herbizide zerstören nur zweikeimblättrige Pflanzen. Gräser, die zur Gruppe der einkeimblättrigen Pflanzen gehören, werden nicht geschädigt. Nach Beseitigung der Unkräuter ist darauf zu achten, dass in den entstandenen Lücken Rasen nachgesät wird, da sich sonst schnell wieder Unkräuter ansiedeln.

Chemische Unkrautbekämpfung im Rasen:
Die Rasenherbizide, die im Fachhandel angeboten werden, enthalten meist eine Kombination der Wirkstoffe MCPA und Dicamba. Sie werden nach Gebrauchsanleitung gespritzt oder gegossen. Diese Produkte sind in der Regel:

  • gut wirksam gegen: Ampfer-Arten, gemeine Schafgarbe, Fingerkrautarten, Gänseblümchen, Vogelmiere, Löwenzahn, Weißklee und Großen-, Mittleren- und Spitzwegerich.
  • weniger gut wirksam gegen: Ehrenpreisarten und Gundermann

Sie möchten mehr zu unserem Rollrasen erfahren?

Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!