Ihr neuer Rasen ist ein Heimspiel
Die Voraussetzung für die ausgezeichnete Qualität von Rasen vom Hofgut Ringelshausen ist hochwertiger Samen in einem bewährten Mischungsverhältnis aus verschiedenen Gräsern. Gewachsen auf Feldern zwischen Vogelsberg und Wetterau, ist er bereits optimal an regionale Boden- und Klimabedingungen angepasst. Das ist nachhaltig durch kurze Wege und verspricht lange anhaltende Freude am neuen Grün.
Ihr Rasen wird auf Bestellung frisch geschält. Nach der Ernte soll er möglichst kühl gelagert und die handlichen Rollen spätestens innerhalb von zwei Tagen an Ort und Stelle verlegt werden. Spezialwerkzeug wird dafür nicht benötigt. Wir schälen täglich von April bis Oktober und es gibt keine Mindestbestellmenge!
Die Vorteile durch Rollrasen
Grassamen benötigt für seine Entwicklung zu einem dichten grünen gesunden Rasenteppich rund zwei Jahre. Neben dem optimalen Zeitpunkt für die Einsaat braucht es regelmäßige Pflege. Legen Sie diese Arbeit in die Hände eines Fachbetriebes, bringt das für Sie eine Reihe von Vorteilen, die sich rechnen:
Wenn Rasen die Alternative ist
Rasen hat durch seine Eigenschaft, dass er betretbar ist, durch seine Farbe wohltuend auf das Auge wirkt, weich und doch robust Liegefläche, Kinderspielplatz und Familienraum ist, unschlagbare Vorteile zu anderen Bodenbelägen. Kaum ein Garten kommt ohne ihn aus, vom Sportplatz ist er gar nicht wegzudenken.
Auf dem Hofgut Ringelshausen sind wir spezialisiert auf genau diese Ansprüche, die Gala-Bauer, Hobbysportler, Familien, Eigenheimbesitzer, Kommunen und alle, die Freude an schönem Grün haben, an uns stellen.
Als Produzent haben wir es mit denselben Pflegeaufgaben zu tun, wie unsere Kunden. Mit Rat und Tat mit unserer Erfahrung zur Seite zu stehen, ist für uns daher selbstverständlich. Unser Büro ist ganztägig besetzt und wir waren vor 50 Jahren nicht nur Pionier bei Rollrasen sondern seither auch stets der ideale Partner.
Das ist Rollrasen
Rollrasen hat seinen Preis, aber mit einem festen, kalkulierbaren Wert. Die neue Rasenfläche wird mit Sicherheit so, wie Sie sich das Ergebnis vorstellen. Vor allem erhalten Sie den Beweis dafür bereits am nächsten Tag – ohne Warten, ohne Ungewissheit, ohne Nervenkrieg mit Kindern und Haustieren.
Zwei Sorten zur Auswahl
Unser Anspruch ist es, Menschen mit frischem Grün in ihrem privaten und geschäftlichen Umfeld sowie Hobbysportler glücklich zu machen. Darauf haben wir auch unsere Rasenmischung abgestimmt. Unser bewährter Spiel- und Sportrasen hat in den letzten Jahren auch eine klimabedingte Ergänzung erhalten. Heiße Sommer und trockene Lagen verlangen nach einer Rasenmischung, die mit diesen Gegebenheiten besser Schritt halten kann. Wählen Sie daher aus zwei Optionen, die für Sie passende:
Sorten-
vergleich
Alles im grünen Bereich
Für Ihre Entscheidung für Rollrasen und auch wie Sie den Rasen weiterhin grün und gesund erhalten können, haben Sie bestimmt einige Fragen. Die Antworten haben wir versucht übersichtlich zu gruppieren und zu beantworten. Bei Bedarf nehmen Sie bitte jederzeit Kontakt mit uns auf.
Schönes Grün kinderleicht verlegen
Nachdem die Vorarbeiten sorgfältig abgeschlossen sind, geht es an das Verlegen. Sie falten einfach die Rollen auseinander und legen sie spaltenfrei aneinander, bis die Fläche vollständig mit Rollrasen bedeckt ist. Ordnen Sie dabei die Grassoden wie Ziegel versetzt an. Für guten Bodenkontakt drücken Sie den Rasen danach mit einer Gartenwalze leicht an und wässern anschließend so, dass der Rasen gut durchfeuchtet ist. Wiederholen Sie diesen Vorgang am nächsten Tag.
In den ersten Wochen gut wässern
In den ersten sechs Wochen nach dem Verlegen darf der Rasen nicht austrocknen. Witterungsabhängig bewässern Sie ihn deshalb regelmäßig vorzugsweise nach Sonnenuntergang – anfangs in jedem Fall täglich.
Weiterhin gut pflegen
Damit die Grasnarbe schön dicht wird, braucht Ihr Rasen nach dem Anwachsen regelmäßigen Schnitt und stickstoffbetonte Düngung. Das erste Mal mähen Sie nach 1 – 2 Wochen. Die Schnitthöhe sollte dabei 4 cm nicht unterschreiten. Gekörnte Dünger gut einwässern und am besten kurz vor größeren Niederschlägen geben. Sie schützen damit die Gräser vor Verbrennungen.
Ihr neuer Rasen ist sofort nach dem Verlegen begehbar. Nach sechs Wochen sind die Grassoden fest mit dem Untergrund verwachsen. Er kann nun uneingeschränkt benutzt und bespielt werden.
Lange Freude an schönem Rasen
Genießen Sie Ihr neues Grün und haben Sie viel Freude an Ihrem schönen, widerstandsfähigen und langlebigen Rasen.
So wird Ihr Grün-Projekt zum Erfolg
Drei Dinge sind beim Verlegen unseres Rollrasens zu beachten:
Ausreichend Wasser
Bei anhaltender Trockenheit und ohne zusätzliche Wasserversorgung wird der Rasen gelb und die Gräser sterben ab. Da der Wasserbedarf des Rasens wesentlich von den Temperatur- und Bodenverhältnissen abhängt, lassen sich für das richtige Wässern keine festen Pläne, wohl aber folgende Faustregeln aufstellen: Bei Trockenheit ein- bis zweimal pro Woche gründlich beregnen. Neu verlegten Rasen wässern Sie am besten intensiv abends nach Sonnenuntergang, in Trockenperioden täglich.
Gute Versorgung mit Nährstoffen
Ziel ist, den Rasen optimal mit Nährstoffen zu versorgen und gleichzeitig das Auswaschen von Nährstoffen in das Grundwasser zu vermeiden. Überdüngter Rasen ist anfällig für Pilzkrankheiten. Ideal ist, wenn vorher eine Bodenprobe durchgeführt wird, um den tatsächlichen Versorgungsbedarf zu bestimmen (etwa alle 3 Jahre). Bodenproben können beim Amt für Regionalentwicklung, Landespflege und Landwirtschaft (ARLL) abgegeben werden.
Üblicherweise ist bei regelmäßiger Entfernung des Schnittgutes von der Fläche eine einmalige Gabe von 30 g/m² Volldünger (NPK) angebracht, wobei entweder im Frühjahr oder im Herbst (spätestens bis Mitte August, sonst besteht erhöhte Gefahr von Pilzinfektion) gedüngt werden sollte. Zu beachten ist, dass ein erhöhter Phosphor/Kalium-Anteil im Dünger das Wachstum von Kräutern einschließlich verschiedener Kleearten fördert, während durch Stickstoff vor allem die Gräser gestärkt werden. Kräuter und Klee lassen den Rasen nicht nur lebendiger erscheinen, sondern der Klee sorgt über die sogenannten Knöllchenbakterien auch für eine zusätzliche Versorgung des Rasens mit Stickstoff. Schließlich sollten physiologisch leicht sauer wirkende (d.h. ammoniumhaltige) Dünger bevorzugt werden, da die meisten Rasengräser ein leicht saures Milieu bevorzugen.
Regelmäßiger Schnitt
Mähen fördert das Wachstum und die Seitentriebbildung der Grashalme, es entsteht eine dichte und gleichmäßige Rasenfläche. In unserem Klima hat sich eine Schnitthöhe von 4 cm bewährt. Ein sehr tiefer Schnitt von nur 2 cm bei reinem Zierrasen setzt eine gute Nährstoff- und Wasserversorgung voraus. Zu tiefer Schnitt lässt freigelegte Rasenwurzeln absterben, ein Wiederaustrieb wird verzögert und es kommt an diesen Kahlstellen vermehrt zu Unkräutern. Wie oft gemäht wird, ist abhängig vom Rasentyp, den Standortbedingungen und der Witterung. Günstig ist, wenn 40 – 50 % der Blattmasse beim Schnitt erhalten bleiben. Gebrauchsrasen mit einer Höhe von 6 – 10 cm wird auf 3 – 4 cm zurückgeschnitten. Verbleibt der Rasenschnitt auf der Fläche (Mulchschnitt) ist darauf zu achten, dass bei zu starker Mulchauflage oder bei verklumptem Schnittgut kein Rasenfilz entsteht.
Belüftung durch Vertikutieren
im Frühling
Während des normalen Wachstums des Rasens sammeln sich nach und nach größere Mengen von abgestorbenen Pflanzenresten auf dem Grund der Grasdecke an. So entsteht ein dichter, undurchlässiger Filz, der die Durchlüftung und die Wasseraufnahme des Bodens behindert und die Vermoosung begünstigt. Durch Vertikutieren wird diese Filzschicht entfernt. Auf kleineren Flächen kann diese Arbeit mit einem Vertikutierrechen durchgeführt werden. Bei größeren Flächen kommen spezielle Vertikutiermaschinen (leihbar in Gartenfachgeschäften) zum Einsatz.
Der Filz wird mittels rotierender Messer entfernt. Beachten Sie, dass der Boden nur wenige Millimeter tief aufgeritzt wird, um den Wurzelbereich der Gräser nicht zu beschädigen. Vor dem Vertikutieren wird der Rasen gemäht. Der beste Zeitpunkt zum Vertikutieren ist das Frühjahr, eine trockene Witterung ist empfehlenswert. Bei stärkeren Verfilzungen wird mehrmals im Kreuzgang gearbeitet.
Gute Vorbereitung
auf den Winter
Bereits im Herbst kann der Grundstein für ein gutes, gesundes Wachstum des Rasens im nächsten Frühjahr gelegt werden. Im September und Oktober wachsen die Graspflanzen aufgrund kühlerer Temperaturen langsamer als im Sommer, die Mähabstände sollten deshalb verlängert werden. Es empfiehlt sich, die Schnitthöhe auf etwa 5 cm anzuheben.
Meist endet die Vegetationsperiode im November, so dass kein Zuwachs mehr zu erwarten ist. Geht der Rasen zu lang in den Winter, kann es zu einem vermehrten Auftreten von Pilzkrankheiten, wie zum Beispiel Schneeschimmel kommen. Auch dickere Laubauflagen dürfen nicht auf dem Rasen liegen bleiben, denn auch hier tritt durch länger anhaltende Feuchtigkeit häufig verstärkter Pilzbefall auf.
Bei trockenem Boden besteht jetzt durchaus noch einmal die Möglichkeit, Rasenfilz und Moose durch Vertikutieren zu entfernen. Das hierbei anfallende Material wird abgerecht und kompostiert.
Kalibetonter Dünger
Eine letzte Düngemaßnahme sollte spätestens Ende Oktober erfolgen. Hierbei sind kalibetonte Dünger den im Sommer eingesetzten stickstoffbetonten Düngern vorzuziehen. Das verbessert die Reservestoffbildung und stärkt die Zellwände der Gräser, was den Rasen vor Frosteinwirkung und Krankheitsbefall schützt. Durch die eingelagerten Reservestoffe wird der Rasen im Frühjahr schneller grün. Ist noch ein Eisenanteil im Dünger enthalten, behält der Rasen auch im Winter eine ansprechend grüne Farbe und vermoost nicht so schnell.
So bleibt ihr Grün pflegeleicht
Fünf Dinge sind bei der Rasenpflege zu beachten:
Hexenringe
bei nährstoffarmen Flächen
Hexenringe können durch verschiedene Pilzarten verursacht werden. Sie treten bevorzugt auf nährstoffarmen Flächen und bei Bodenverdichtung auf. Die Pilze wachsen kreisförmig von einem Punkt aus unter dem Rasen. Im weiteren Verlauf entsteht eine ringförmige tote Zone, die häufig an beiden Seiten von besonders stark wachsendem Gras begrenzt wird.
Die abgestorbenen Zonen werden von einer dichten Myzelmasse verursacht, die sich unter dem Rasen bildet und die Graswurzeln an der Wasseraufnahme hindert. Im Bereich der abgestorbenen Zone werden kreisförmig Fruchtkörper des Pilzes ausgebildet, die Sporen produzieren, die für weitere Verbreitung des Pilzes sorgen. Die Rasenpflanze selbst wird nicht befallen.
Gegenmaßnahmen bei Hexenringen:
Bedarfsgerechte Düngung. Vor dem Mähen Pilzkörper entfernen. Schnittgut nicht auf der Rasenfläche belassen. Um dem Austrocknungseffekt entgegenzuwirken, empfiehlt sich das Durchlöchern des Bodens bis ca. 25 cm Tiefe mit einer Grabgabel. Anschließend durchdringend wässern (20 l/m²)
Rotspitzigkeit
in feuchten Jahren
In feuchten Jahren bilden sich im Sommer und Herbst auf dem Rasen unregelmäßige Flecken unterschiedlicher Größe, in denen die Rasengräser verkümmern und gelb werden. Bei genauer Betrachtung ist zu erkennen, dass sich auf den geschädigten Grashalmen ein rosafarbener fädiger Belag befindet.
Die Rotspitzigkeit wird durch einen feuchtigkeitsliebenden Pilz verursacht. Gut gepflegte Rasenflächen können zwar in feuchten Jahren von dem Pilz befallen werden, nachhaltige Schäden entstehen normalerweise jedoch nicht. Folgt auf niederschlagsreiches Wetter eine Trockenphase, verschwindet der Pilz von selbst.
Gegenmaßnahmen bei Rotspitzigkeit:
Eine Bekämpfung der Rotspitzigkeit ist normalerweise nicht erforderlich. Werden schwachwüchsige und verdichtete Rasenflächen befallen, so sind alle Maßnahmen zur Optimierung der Wachstumsbedingungen zu ergreifen.
Schneeschimmel
durch Schneebedeckung
Durch Nässe und schlechte Belüftung des Rasens, beispielsweise bei längerer Schneebedeckung kann es zum Auftreten von Schneeschimmel kommen. Die Anzeichen sind wasserdurchtränkte Rasenflecken von etwa 2 – 5 cm Durchmesser. In der Folge vergrößern sich diese Krankheitsherde oft auf über 30 cm, die ineinander übergehen und zusammenhängende Flecken bilden können, die von einem weißgrauen oder rötlichen Pilzbelag überzogen sind. Ursache kann sein, dass der Rasen im Herbst nicht kurz genug zurückgeschnitten wurde. Auch eine späte Stickstoffdüngung fördert den Befall.
Gegenmaßnahmen bei Schneeschimmel:
Am besten den Rasen schon im Herbst gut auf den Winter vorbereiten.
So bleibt ihr Grün gesund
Auch im Krankheitsfall sorgt eine ausgewogene Nährstoffversorgung dafür, dass der Rasen bald wieder fit und schön ist:
Moose
im feuchten kühlen Schatten
Im Rasen tritt Moos meist dann auf, wenn das Gras nur langsam wächst, der Boden zu nass ist oder bei besonders feuchten Witterungsbedingungen. Im Schatten von Gebäuden oder Bäumen fühlen sich Moose besonders wohl. Auch Verfilzungen, extrem hohe oder niedrige pH-Werte und mangelnde Nährstoffversorgung fördern das Auftreten von Moosen.
Gegenmaßnahmen bei Moosen:
Moos kann durch mechanische Pflegemaßnahmen, Herbizide oder Dünger bekämpft werden. Voraussetzung für einen dauerhaft moosfreien Rasen ist eine gute Durchlüftung (Vertikutieren) und ausreichende Nährstoffversorgung (Düngung). Gut geeignet zur Moosbekämpfung sind chemische Präparate, die den Wirkstoff Eisen-II-Sulfat enthalten. Aus dieser Wirkstoffgruppe sind chemische Präparate mit Langzeitdünger im Handel erhältlich. Gleichzeitig sollten die Wachstumsbedingungen der Gräser verbessert werden.
Pilze durch
Wechselwärme und Feuchtigkeit
Der sogenannte Wärme-Hutpilz ist gelb, braun-ocker bis schwarz, etwa 3 – 5 cm hoch und tritt meist einzeln oder in kleinen Gruppen auf. Er entsteht durch Wechselwärme und Feuchtigkeit. Einseitige Düngung, noch nicht abgebaute organische Stoffe (z. B. durch Kompost im Boden), Kali- und Eisenmangel, ungünstiger pH-Wert (optimal ist 5,8 – 6,8) sowie hohe Wassergaben fördern Pilzbewuchs während warmer Sommer- und Herbsttage.
In allen Gartenböden befinden sich unzählige Pilzarten. Nur wenige davon sind als Krankheitserreger unserer Gartenpflanzen bekannt. Die meisten dieser Pilze fallen nie auf, da ihre Fruchtkörper mikroskopisch klein sind. Einige Pilzarten durchziehen den Boden mit ihren wurzelähnlichen Fäden, dem Myzel. Unter günstigen Witterungsbedingungen bilden diese feuchtigkeitsliebenden Pilze ihre Pilzhüte oder Schwämme mitten im Rasen aus.
Meist schon nach wenigen Tagen, wenn die Pilze ausreichend Sporen gebildet haben, sterben die Fruchtkörper ab, und das auffällige Pilzwachstum verschwindet häufig genau so schnell wie es gekommen ist. All diese Hutpilze sind unschädlich und ungiftig, da sie die Gräser nicht befallen, sondern sich von abgestorbener organischer Substanz ernähren.
Gegenmaßnahmen bei Hutpilzen:
Eine Bekämpfung dieser Pilze ist nicht nötig. Nach dem Auftreten sollten die Pilze gemäht werden und der Rasen sauber ausgerecht werden. Die allgemeine Rasenpflege neu ausrichten: auf ausgewogene Düngung achten, Wassergaben reduzieren, Bodenverdichtung und Übersäuerung vermeiden. In ganz hartnäckigen Fällen empfiehlt sich die Gabe von im Handel erhältlichen Produkten auf Kalkbasis oder Steinmehl.
Unkräuter
im Wettbewerb zum Rasen
Gärtnerisch angelegte Rasenflächen bestehen normalerweise aus einer Mischung verschiedener Rasengräser. Kräuter, die botanisch gesehen zur Gruppe der zweikeimblättrigen Pflanzen gehören, werden in Rasenflächen oftmals nicht gern gesehen. Dies hat zum einen ästhetische Gründe, zum anderen verdrängen Kräuter die Gräser, so dass die Grasnarbe langsam zerstört wird und die Trittfestigkeit eines häufiger benutzten Spiel- und Sportrasens leiden könnte.
Gegenmaßnahmen bei unerwünschten Beikräutern:
Zur Bekämpfung einer beginnenden Verunkrautung gibt es zwei Möglichkeiten: einzelne Unkräuter ausstechen oder die Rasenfläche chemisch behandeln.
Die dabei eingesetzten Herbizide zerstören nur zweikeimblättrige Pflanzen. Gräser, die zur Gruppe der einkeimblättrigen Pflanzen gehören, werden nicht geschädigt. Nach Beseitigung der Unkräuter ist darauf zu achten, dass in den entstandenen Lücken Rasen nachgesät wird, da sich sonst schnell wieder Unkräuter ansiedeln.
Chemische Unkrautbekämpfung im Rasen:
Die Rasenherbizide, die im Fachhandel angeboten werden, enthalten meist eine Kombination der Wirkstoffe MCPA und Dicamba. Sie werden nach Gebrauchsanleitung gespritzt oder gegossen. Diese Produkte sind in der Regel:
- gut wirksam gegen: Ampfer-Arten, gemeine Schafgarbe, Fingerkrautarten, Gänseblümchen, Vogelmiere, Löwenzahn, Weißklee und Großen-, Mittleren- und Spitzwegerich.
- weniger gut wirksam gegen: Ehrenpreisarten und Gundermann